aus-sicht

Abschluss Prüfung in Anthropologie. Nebenfach irgendwas mit Medien.
Also es kommt härter auf hart - es geht in die Kneipe zum Praktikum im Asozialverharten. Klasse A ist freigestelllt und geht direkt über Los.
Klasse B muss da durch...
Wir,also Krantler, Karim, Alex und ich gehen ins ??? - eine Kneipe zwischen Endstation Demenz und Cafe Arschloch, das letzte auf unserer Liste.
Krantler weiss natürlich alles besser.
"Das reine Trinklokal an sich sollte nicht mit der
klassischen Gastronomie verglichen werden, auch kann keine klare Beziehung zur Herbergskultur hergestellt werden"
Was ist denn nun schon wieder los.
"Vor allem Herbergskultur meine ich. " grantelt Krantler schon etwas ungehaltener...
"Wichtig für Reisende ist doch ein Bett, ein Essen und was zu trinken. Wasser!"
"Und die Kultur besteht ja aus etwas mehr" sage ich.
"So ne fette Spinne von Wirt. Hängt in ihrem Netz geschmückt von sinnleeren Weisheiten
an der Wand auf Schildern, dummdreiste Musik fast so blöd wie volksdümmlich aber wie üblich auf english. Rotamint Götzen in der Ecke und rein gar nix zu essen. Dennoch hat man schon beim Reinkommen das Gefühl kotzen zu müssen..."
Krantler ist jetzt richtig in Fahrt. Unser Studienfreund Karim stellt sich direkt vor ihm
in die Redeposition. "Da sind also Gottes- oder Gotzenbilder in der Ecke?"
"Bingo", entfährt es Krantler mit letzter Luft.
Da müssen wir durch, sagt Alex, spuckt nach Rechts und kichert. Drei Waise aus dem Morgenland kommen vorbei und pfeifen Düddeldida.
Eine alte Vettel kehrt die Rechtsschreibfehler ein und geht durchs Fenster nachhause.
Wir betreten die Spelunke.
Keine weiteren Fakten notwendig.

Er war ein Frauenschwamm, er wurde von den Frauen grad so ausgedrückt, sie haben sich ihre Haut mit seinem WASSER versucht jung zu erhalten.
Seine Genetik war eher der Gene Tick, verschaffte sie eine Zeit lang ihm selber und der Frauen einen Kick.
In seiner Jugend spielte er Fussball, wie alle die getreten werden, wollen sie zurücktreten, und da die Gitterstäbe der Legislative eng gepackt sind - spielte er dann Fusswahl.
Er war politisch verreckt, wählte immer das untere Ende des Todes in einem Gemenge von Gedränge. Ja, er wählte die Enge, da der weite Raum der Freiheit zuviel Eigenverarschwortung hervorgerufen hätte.
Er wollte etwas wollen um sein zu können - um sich an der ungenauen Definition festmachen zu können, welche den Status Quo gleich irgendeiner Clique - definiert. So landete er im Nichts des

DES.

Es gibt kein wahres Leben im Falschen.
Es gibt kein fahriges Leben unter den Apachen.
Es gibt kein KEIN.

Nomen est Omen. Glauben sie daran dass jeder Name - jahwe jeder Nummer ohwe eine
Bedeutung hat. Sie gehen darauf zu oder drum herum. Entweder es kommt oder es
wird verdrängt. Im schlimmsten Falle wird es zur Neurose. Es ist dann drin...
Andere Menschen - andere Symbole. Die Unglückszahl 13 ist woander was völlig anderes.
Bei den Maya zum Beispel. Hier auch wieder der beachtenswerte Faktor der Venus welche bei uns als Liebesplanet gedeutet wird -völlig anders gesehen. Aufgang und Position der Venus bestimmten den Angriffskrieg.
Upik - ganz unten im Schwerkrafttunnel, kurz vor dem Moloch. Da wo die Gravitation sich mit der Unendlichkeit - sich mit dem Ereignishorizont vermählt...